Zeit­genössisches

Zeit­genössisches

Am 8. März 2020 findet um 15 Uhr das nächste Anrechtskonzert der Sächsischen Bläserphilharmonie unter der Leitung des Leipziger Universitätsmusikdirektors David Timm im Saal der Deutschen Bläserakademie statt. Die Musikerinnen und Musiker des Orchesters begeben sich mit diesem Konzert auch in die für sie eher ungewöhnliche Richtung der Neuen Musik. Nach einer Ouvertüre von Ludwig van Beethoven anlässlich des Beethovenjahres 2020 folgt eine Auftragskomposition des Berliner Komponisten Jörg Mainka, mitfinanziert im Förderprogramm „Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland“ der Beauftragten der Bunderegierung für Kultur und Medien. Cloud - Castle [mit 5 Saiten], wie das Werk vollständig heißt, wurde der Sächsischen Bläserphilharmonie auf den Leib geschrieben. Es soll neben verschiedenen Kompositionstechniken vor allem die instrumentalspezifischen und klangästhetischen Möglichkeiten einer Bläserformation aufzeigen und zukünftig als Standardlehrwerk fungieren.

Neben weiteren klassischen Stücken wird „A Lenda do Curupira“ des Schweizer Komponisten Stephan Hodel das zeitgenössische Programm vervollständigen. Es handelt von einer Figur aus der brasilianischen Mythologie, dem Beschützer der Tiere und des Waldes. Das Stück erzählt dessen Geschichte und wird so zu einem symphonischen Gedicht, beeinflusst von zeitgenössischer brasilianischer Musik.